Britische Wissenschaftler haben in einer neuen Studie über Körperfett und seine Folgen für die Gesundheit herausgefunden: „Fett auf Hüften und Oberschenkeln ist gut, am Bäuchlein aber schlecht“, sagt Konstantinos Manolopoulos, einer der drei Autoren der Studie, die jetzt im „International Journal of Obesity“ erschien.
Fett an Hüfte und Hinterteil ist sehr hartnäckig und schwer abzubauen, doch kann es hilfreiche Hormone produzieren, die Arterien schützen und den Blutzuckerspiegel kontrollieren kann.
Je dicker der Bauch ist, desto mehr werden Fettsäuren bei Anstrengungen durch den Körper transportiert, wo sie in Organen wie der Leber oder in Muskeln eingelagert werden.
Als Folge können Diabetes oder Herzkrankheiten auftreten. Das Fettgewebe an den Schenkeln lagere diese Fettsäuren hingegen langfristig ein. Außerdem werden Hormone produziert, die vor Diabetes schützen können.
Theoretisch wäre es sogar ideal, soviel Fett wie möglich an Beinen und Hüften zu haben – solange der Bauch schlank bleibt. „Leider bekommt man meistens nicht das eine ohne das andere“, bedauert Manolopoulos.