Im Moment werden viele frische Früchte angeboten. Greenpeace hat die derzeit angebotene Kirschen aus Spanien und Frankreich von verschiedenen Supermärkten untersuchen lassen und häufig bedenklich hohe Rückstände von Pestiziden gefunden.
Gerade bei Früh-Kirschen ist besondere Vorsicht angebracht. Manfred Krautter, Chemieexperte von Greenpeace: „Insgesamt setzt sich der Trend zu geringeren Rückständen bei Obst und Gemüse aus Supermärkten auch bei unserem aktuellen Test fort. Das ist ein Erfolg der Greenpeace-Pestizid-Kampagne.“
Als Reaktion auf umfassende Greenpeace-Tests hatten alle großen deutschen Supermarkt-Ketten zwischen den Jahren 2006 und 2007 verschärfte Standards und Kontrollen für Pestizid-Rückstände eingeführt.
Im aktuellen Greenpeace-Test fand das beauftragte Labor in vier (14 Prozent) der Erdbeerproben gar keine und bei 24 (86 Prozent) geringe Spritzmittelrückstände. Dagegen stecken in fünf der zwölf Kirschproben aus konventionellem Anbau so hohe Pestizidmengen, dass Greenpeace sie als nicht empfehlenswert beurteilt.
Diese mangelhafte Ware stammt aus Spanien und Frankreich. Die Kirschen enthielten zum Beispiel das die Fortpflanzung beeinträchtigende Pestizid Dimethoat sowie Imazalil, das Krebs auslösen kann.
Nur drei der Kirschproben waren frei von Pestiziden…
Quelle: Greenpeace