New Economy war einmal, nun heißt es auch in jüngeren Unternehmen wieder durch das richtige Outfit Stil zu beweisen. Geht es Montags bis Donnerstags im Anzug ins Büro, dann gilt in einigen Unternehmen Freitags der Casual Look als erlaubt. Als Start ins Wochenende sind dann auch legerer Klamotten erlaubt. Doch auch dann geht nicht alles: Sweatshirts, Flipflops und oft auch Jeans sind dennoch Tabu. Mit Chinos und Hemd liegen Sie da besser.
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Die Krawatte darf daheim bleiben
Zwar ist der Casual Friday in Deutschland nicht so weit verbreitet wie in den USA, doch auch in Firme, in denen er gilt, wird er nicht immer genutzt. Viele sind sich unsicher in den Spielregeln für diesen Tag. Letztlich darf man am Casual Friday das übliche Büro-Outfit downdressen: Krawatte oder auch steifes Sakko dürfen daheim bleiben. Auch dürfen die Hosen gegen schickere Chinos – gesehen bei Breuninger – eingetauscht werden oder zu einem feinen Strickpullover anstatt dem Hemd gegriffen werden. Schuhe allerdings sollten trotzdem schick bleiben und auch Jeans sind oft verbunden. Außer dunkelblaue Jeanshosen werden ausdrücklich erlaubt oder auch vom Chef getragen – dann aber mit Sakko und Hemd kombinieren.
Freizeitklamotten müssen daheim bleiben
Generell sind Freizeitklamotten auch am Casual Friday nicht erlaubt. Sweatshirts oder kurze Hosen müssen also immer daheim bleiben. Der Tag dient nicht der eigenen Bequemlichkeit, sondern soll Hierarchien abbauen und auch zum einen oder anderen Smalltalk unter Kollegen führen. In den USA wurde er einst etabliert, da viele Arbeiter in den Großstädten über das Wochenende aufs Land fahren (mehr dazu lesen…). Den Chef plötzlich zu Duzen geht also ebenfalls nicht – der Casual Friday ist deutlich weniger casual, als zu erwarten wäre. Wer übrigens einen Kundentermin am Freitag hat, der sollte auch beim förmlichen Gewand bleiben!
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