Oft entscheidet schon der erste Blick zweier Menschen, ob sie sich sympathisch finden oder nicht. Bei der Partnerwahl allerdings reicht eine kurze Zeitspanne meist nicht aus.
Zwar kann eine erste Sympathie durchaus zu mehr erwachsen, doch je größer die Auswahl an potentiellen Partnern, desto mehr verwirrt dies.
So genannte Speed Datings, bei denen Singles in Kurz Dates von etwa drei Minuten an einem Abend eine Vielzahl verschiedener potentieller Partner kennen lernen, sind scheinbar eher nicht dazu geeignet, die Traumfrau oder den Traummann zu finden.
Dies fanden britische Wissenschaftler bei einer Untersuchung heraus. Dazu befragten sie Menschen, die an einem Speed Dating teilnahmen.
Bei einem Speed Dating bleibt für das erste Kennenlernen meist nur weniger als drei Minten. Zum einen ist es der Zeitdruck, unter dem diese „Kennenlernrunden“ statt finden, zum anderen aber auch schlicht eine Überforderung bei der Auswahl der Dating Partner. So fanden die britischen Wissenschaftler heraus, dass von den Teilnehmern der Speed Datings nur wenige sich nach der gesetzten Frist von 48 Stunden, binnen derer sie sich entscheiden sollten, wen der potentiellen Partner, die sie an dem Abend des Speed Datings kennen gelernt hatten, sie für ein „normales“ Date wieder treffen wollten, entscheiden konnten.
Bei ihrer Untersuchung fanden die britischen Wissenschaftler heraus, dass die Anzahl sowie die Unterschiede, die die potentiellen Partner auswiesen, einen starken Einfluss darauf hatten, ob sich die Teilnehmer des Speed Datings mit einer oder mehreren der vorgestellten Personen verabredeten.
Häufig habe die zu große Auswahl nur für Verwirrung bei den Teilnehmern geführt und diese auf ein Wiedersehen mit einer der vorgestellten Personen verzichtet. Je mehr sich die Personen dabei in Alter, Größe, Gewicht, Beruf und Religion unterschieden, desto eher waren die Teilnehmer des Speed Datings überfordert.