…Vater sein dagegen sehr. Wer kennt ihn nicht, diesen alten Spruch? Besonders heutige Väter wollen möglichst keine Fehler machen. Sie wollen beteiligt sein am Aufwachsen ihrer Kinder. Viele bemühen sich bereits vor der Geburt um den Aufbau einer Beziehung zu ihrem ungeborenen Kind. Doch wie verhält man sich am besten als werdender Vater?
Mit einem interaktiven Schwangerschaftsrechner kann der werdende Vater die noch verbleibende Zeit bis zur Geburt am besten erleben. In tabellarischer Form erhält der Mann wichtige Hinweise zum aktuellen Entwicklungsstand des Babys im Mutterleib. Wann beginnt das Herz zu schlagen? Wann öffnet der Fötus seine Augen? Diese und andere wichtige Schritte kann der werdende Vater nun mitverfolgen. Alternativ kann auch ein gutes Buch helfen, welches sich die werdenden Eltern gemeinsam anschauen können. Feste Rituale, z.B. das Eincremen des Bauches vor dem Einschlafen oder das gemeinsame Sprechen mit dem Baby im Mutterleib, können ebenfalls die Bindung des Vaters zum Kind festigen. Auch der Name des Kindes sollte nicht allein von der Mutter ausgesucht werden. Je mehr die Partnerin den werdenden Vater in wichtige Entscheidungen miteinbezieht, um so mehr fühlt er sich später an das Kind gebunden.
Doch bei allem darf eines nicht vergessen werden: Der werdende Vater darf keineswegs an seinen Gefühlen oder an seiner Fähigkeit als Vater zweifeln, falls sich am Anfang Unsicherheit oder gar Ängste einstellen. Das ist normal. Die werdende Mutter hat ebenfalls mit diesen Zweifeln zu kämpfen. Durch die körperliche Nähe zum Kind gelingt ihr die Überwindung im Allgemeinen leichter. Deshalb der Rat an alle werdenden Väter: Es ist sinnvoll, soviel Anteil wie möglich an der Schwangerschaft zu nehmen. Gemeinsame Arztbesuche, Geburtsvorbereitungskurs, Besichtigung des Kreissaals – aber all dies nur, wenn die Partnerin es auch möchte. Wenn nach der gemeinsam erlebten Schwangerschaft vielleicht noch eine gemeinsam erlebte Geburt kommt, steht dem Familienglück nichts mehr im Wege.