Steigende Energiekosten und mangelnde Bewegung im Alter belasten unsere Geldbörse und unsere Gesundheit. 2013 sollen wir nun noch mal tiefer in die Tasche greifen, um für Strom und Heizung zu bezahlen. Immer findiger werden wir also, wenn es darum geht, Strom zu sparen. Einfache Lösungen wie Energiesparlampen oder weniger geheizte Wohnungen machen uns keinen Spaß. Wie wäre es eigentlich, wenn wir mit unserem Hometrainer Strom für den Fernseher erzeugen könnten?
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Wie viele Fahrräder bräuchten wir?
Im Witz sprechen wir oft vom Hamster im Laufrad, der Strom erzeugt durch sein Gestrample. Die ARD Fernsehsendung Kopfball kam ein wenig früher als wir auf die Idee, ob man mit einem Fahrrad Strom erzeugen könnte. Mit dem notwendigen Team aus trainierten Sportlern wagten sie den Versuch und ließen zum Stromerzeugen ordentlich in die Pedale treten. Dabei ist die Rechnung ganz einfach: rund 100 Watt kann ein trainierte Mensch leisten – um eine Kilowattstunde zu erstrampeln, müsste er zehn Stunden auf dem Rad sitzen. Im Versuch der Fernsehsendung schafften es die 15 Profisportler, den Fernseher mit Strom zu versorgen. Doch wir würden das wohl abends gemütlich vor der Glotze nicht schaffen.
Trotzdem mit dem Rad Strom erzeugen
Zwar können wir unseren Haushalt nicht auf die elektronische Selbstversorgung umstellen, allerdings gibt es bereits Ergometer, die die benötigte Energie selber herstellen können. So fahren die einen von uns mit einem E-Bike schonend mittels Akku durch den Gegend und die anderen erstrampeln sich den Betrieb ihres Hometrainers selber. Durch das Training auf dem Standgerät wird Energie erzeugt, die dann mittels Transformator im Akku gespeichert wird. Mit diesem Akku können dann sogar über eine Stunde lang andere Geräte betrieben werden – etwa auf dem Campingplatz. Der Blick in die Zukunft lässt es von Fitness-Studios träumen, die sich dank ihrer zahlreichen Trainingsgeräte selbst mit Strom versorgen könnten. Wir müssen allerdings leider weiterhin die Stromrechnung bezahlen – auch 2013.
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