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Mit Sport gegen den Bandscheibenvorfall

Mit Sport gegen den Bandscheibenvorfall

„Isch habe Rücken“ ist seit Horst Schlemmer beliebter Ausdruck für Schmerzen im Rückenbereich – nicht wenige von uns kennen das. Denn Rückenschmerzen sind definitiv eine der Volkskrankheiten Nummer eins, geht es nach den Krankheitstagen, die gemeldet wurden. Mangelnde Bewegung, fehlende Muskulatur, Übergewicht und sitzende Bürotätigkeiten führen dazu, dass der Rücken irgendwann nicht mehr kann. Die Last wird ihm zu groß und er „knickt“ ein – ein Bandscheibenvorfall kann die Folge sein.

Bandscheibenvorfall Therapie
Bandscheibenvorfall – Was kann man dagegen tun

 

Der Bandscheibenvorfall

In unserem Rücken stecken 23 solcher Bandscheiben, aufgebaut aus einem Faserring, der in seinem inneren eine gelartige Substanz trägt, den Gallertkern. Schafft es dieser nun durch den Faserring hindurch zu brechen, dann spricht man von einem Bandscheibenvorfall. In den allermeisten Fällen tritt ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule auf – nur sehr selten tritt er an der Halswirbelsäule auf. (Quelle) Die Symptome, die so ein Bandscheibenvorfall hervorruft können sehr unterschiedlich sein – auch die Schmerzen variieren von Patient zu Patient. Ursache dafür ist aber neben dem Alter vor allem unsere ungesunde Lebensweise. Viel sitzen, wenig Bewegung und dann auch noch Übergewicht!

Den Rücken gesund halten mit Sport

Um es also gar nicht erst so weit kommen zu lassen, ist neben einem gesunden Bürostuhl auch ausreichend Bewegung wichtig. Sie gleicht zum einen das viele Sitzen wieder aus, viel wesentlicher ist aber, dass sie zum anderen die Rückenmuskulatur trainiert und festigt. Haben wir hier ausreichend Muskeln, die uns stützen und tragen, dann wird die Wirbelsäule entlastet. Sie kann somit nicht so schnell verschleißen.

Sport nach dem Bandscheibenvorfall

Aber auch wer bereits an einem Bandscheibenvorfall leidet oder gelitten hat, kann mit Sport noch dazu beitragen, das Leiden zu verringern und anschließend einen erneuten Bandscheibenvorfall zu vermeiden. Wichtig ist, dass dafür Sportarten gewählt werden, die den Rücken durch Erschütterungen nicht noch zusätzlich belasten – wie etwa Joggen auf hartem Untergrund! Lieber zu Sportarten wie Schwimmen, Yoga oder auch Radfahren greifen. Manchen tut auch Tanzen oder Reiten gut. Sinnvoll ist es freilich auch, die Sportart mit dem behandelnden Arzt abzusprechen und eventuell mit einem geschulten Trainer spezielle Übungen zu trainieren. Ihr Rücken wird es Ihnen danken.

copyright:ArTono /shutterstock.com

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