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Die Wahrheit über Brot: 6 weit verbreitete Mythen und Irrtümer

Die Wahrheit über Brot: 6 weit verbreitete Mythen und Irrtümer

In der heutigen Zeit kursieren viele Mythen und Irrtümer über Brot, die oft nicht der Wahrheit entsprechen. Viele Menschen glauben beispielsweise, dass Brot dick macht oder dass Menschen mit Glutenunverträglichkeit gänzlich auf Brot verzichten müssten. In diesem Artikel werden wir einige dieser Mythen genauer unter die Lupe nehmen und die Fakten aufdecken.

Brot-Mythos 1: Brot macht dick

Brot ist eine hervorragende Quelle für Kohlenhydrate, die den Körper schnell mit Energie versorgen. Kohlenhydrate werden im Körper zu Zucker, genauer gesagt zu Glukose, verstoffwechselt, was die Vermutung des dickmachenden Brotes plausibel erscheinen lässt. Doch das Gegenteil ist der Fall – zumindest, wenn man Brot in Maßen konsumiert und der Belag nicht dicker als die Scheibe Brot ist.

Brot-Mythos 2: Schimmel am Brot kann großzügig abgeschnitten werden

Was für Käse gilt, kann bei Brot doch nicht verkehrt sein, oder? Leider weit gefehlt! Denn Schimmel im Brot zeigt sich erst mit der Zeit in Form von weißem, weichem Flaum. Den Schimmel einfach großzügig wegschneiden bedeutet also nicht, dass man sämtliche Sporen entfernt hat. Daher verschimmeltes Brot restlos in der Biotonne entsorgen. Kleiner Tipp: Einzelne Scheiben schimmeln schneller als ganze Laibe.

Brot-Mythos 3: Knäckebrot hilft beim Abnehmen

Wenn es nur so einfach wäre! Zwar ist Knäckebrot ideal, um in kleinen, flachen Brotdosen, wie denen von Mepal, als kleiner Snack oder als Frühstück in der Kita, transportiert zu werden. Doch die bröseligen Scheiben haben nur etwas ein Zehntel so viel Energie wie anderes Brot. Wer sich große Effekte hinsichtlich purzelnder Pfunde erhofft, wird leider enttäuscht werden. Gleiches gilt übrigens für Eiweißbrot, da der Kaloriengehalt in etwa mit dem herkömmlicher Brotsorten vergleichbar ist, teilweise liegen sie aufgrund des höheren Fettgehalts sogar darüber.

Brot-Mythos 4: Dunkles Brot ist besser als helles

Die eigene Lunchbox mit dunklem Brot zu bestücken in der Annahme, dies sei gesünder, ist nicht ganz richtig. Denn nicht die Farbe macht ein nährstoffreiches Brot aus, sondern dessen Bestandteile. Zwar sind Vollkornbrote von Natur aus dunkler, durch das Einfärben mittels Malz kann jedoch auch ein Weißbrot der Vollkornvariante verblüffend ähnlich sehen.

Brot-Mythos 5: Bei Glutenunverträglichkeit ist Brot tabu

Dabei handelt es sich eher um einen falschen Rückschluss. Brot kann auch von Menschen, die empfindlich auf Gluten reagieren oder sogar an Zöliakie leiden, gegessen werden – solange es kein Gluten enthält! Aus Reis- oder Maismehl, das von Natur aus glutenfrei ist, lässt sich jedoch ebenso Brot herstellen. Manche Hersteller verwenden sogar glutenfreies Weizenmehl, um Brot, Brötchen und andere Produkte für Menschen mit Glutenintoleranz zu produzieren.

Brot-Mythos 6: Warmes Brot verursacht Bauchschmerzen

Ja, wenn man zu viel davon isst. Da dies im Grunde aber auf alle Lebensmittel zutrifft, ist diese Annahme natürlich nicht haltbar.

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