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Test: fettarme Frischmilch

Test: fettarme Frischmilch

Frischmilch ist nicht gleich Frischmilch: Es gibt traditionell hergestellte und länger haltbare, sogenannte ESL-Milch.

In beiden Gruppen gibt es „sehr gute“ Produkte – so die Stiftung Warentest, die 24 fettarme Milchen getestet hat. Enttäuscht hat aber die Biomilch von denree. Sie schmeckte alt und unrein, hatte einen leichten Nachgeschmack nach Pappe und war damit insgesamt nur knapp „befriedigend“.

Ein knappes „Sehr gut“ hingegen erreichten die traditionell hergestellten Milchen von Hansano und Landliebe. Unter den länger haltbaren ESL-Milchen erreichte nur Tuffi die Höchstnote.

Traditionell hergestellt heißt: Die Milch wird beim Pasteurisieren kurzzeitig auf 75 Grad erhitzt. Bei der ESL-Milch können es bis zu 130 Grad sein. Diese Milch ist dann rund zwei Wochen länger haltbar als traditionell hergestellte. Die aktuell nicht mitgetestete H-Milch wird im Gegensatz dazu noch stärker und insbesondere länger erhitzt. Daraus kann ihr typischer Kochgeschmack resultieren.

Die längere Haltbarkeit von ESL-Milch kann statt durch Hocherhitzung auch durch Mikrofiltration erzielt werden. Hier werden Keime über sehr feine Membranen aus der Milch herausgefiltert.

Die „sehr gute“ Tuffi-Milch ist eine solche. Insgesamt überzeugen die mikrofiltrierten ESL-Milchen im Test am meisten: Sie schaffen den Brückenschlag zwischen schonender Erhitzung und Kontrolle von Keimen.

Sensorisch gab es bei den meisten Frischmilchen nichts auszusetzen: Zwei von drei schneiden in Aussehen, Geruch, Geschmack und Nachgeschmack tadellos ab. Der Gehalt an Kalzium und Vitaminen fällt für ESL-Milch kaum schlechter aus als für die traditionell hergestellte.

Der ausführliche Milch-Test ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/milch veröffentlicht.

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