Es herrscht immer noch Erkältungszeit und die einzige Möglichkeit eine verstopfte Nase wieder frei zu bekommen ist das gute alte Nasenspray. Richtig angewendet hilft es wunderbar.
Aber abschwellende Nasensprays oder -tropfen sollten nicht länger als eine Woche ohne Unterbrechung eingesetzt werden. Die Nasensprays helfen kurzfristig bei Schnupfen, schädigen aber bei langfristiger Anwendung die Nasenschleimhaut bis hin zum möglichen Absterben des Gewebes. Gleichzeitig gewöhnt sich die Nasenschleimhaut an die ständige Gabe des Nasensprays, der Verzicht auf die Arzneimittel ist dann nur noch schwer möglich.
Dies gilt für Nasensprays mit Wirkstoffen wie Xylometazolin, Oxymetazolin oder Tramazolin, die die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut zusammenziehen. „Rezeptfrei bedeutet nicht harmlos.
Werden schleimhautabschwellende Nasentropfen nach einer langfristigen Einnahme abrupt abgesetzt, ist die Nase verstopft. Die Betroffenen meinen, keine Luft mehr zu bekommen und reagieren unter Umständen mit Erstickungsängsten.
Tipps für den Ausstieg: dieser wird erleichtert, wenn die Dosis der schleimhautabschwellenden Wirkstoffe nach und nach reduziert wird. Dies ist möglich, indem Erwachsene auf Nasentropfen für Kinder ausweichen oder die Nasentropfen in der Apotheke mit Kochsalzlösung verdünnt werden.
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