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Zahnersatz: Kosten frühzeitig durch Zusatzversicherungen abfangen

Zahnersatz: Kosten frühzeitig durch Zusatzversicherungen abfangen

Erst drückt es nur, dann schmerzt es unerträglich – Zähne können zu richtig fiesen Feinden werden. Besonders im Alter sind sie Anfällig für Krankheiten. Dann müssen sie gezogen werden oder fallen gar von selbst aus. Doch ohne Zähne schmeckt das Leben nicht. Also muss ein Zahnersatz her. Doch seit 2005 Krankenversicherungen nur noch feste Zuschüsse (zwischen 50 und 65 Prozent) bezahlen müssen, fehlt einigen Menschen das Geld für einen ordentlichen Zahnersatz. Deshalb wird es immer wichtiger, bereits in jüngeren Jahren eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Wichtig ist, dass man sich vorab genau informiert, welche zusätzlichen Kosten und Leistungen übernommen werden.

Mann mit Zahnlücke
Nicht jeder wirkt so charmant mit Zahnlücke.

Was bezahlt die Krankenkasse überhaupt noch?

2005 hatte der Gesetzgeber bestimmt, dass Krankenkassen nicht mehr alle Kosten bei der Zahnversorgung übernehmen müssen. Wer heute einen Zahnersatz braucht, der wird unter anderem danach bemessen, ob er in den vergangenen Zehn Jahren brav jährlich zur Vorsorgeuntersuchung gegangen ist. Kann man das mittels Bonusheft belegen, werden bis zu 65% der Kosten übernommen – aber auch nur dann, wenn man sich für die preiswerteste Variante entscheidet. Denn die Krankenkassen zahlen einen festen Betrag dazu, der gemessen an der billigsten Variante ermittelt wurde, der sogenannten Regelversorgung. Der Patient muss dann das billigste Material in Kauf nehmen oder selber kräftig zuzahlen.

Zahnzusatzversicherungen werden beliebter

Seit diese Regelung in Kraft getreten ist, versichern sich immer mehr Patienten zusätzlich über eine Zusatzversicherung. Sie soll dann die restlichen Kosten übernehmen. Doch auch bei diesen Versicherungen muss sich der Verbraucher rechtzeitig, d.h. noch bevor ein Bedarf besteht, versichern. Auch dann gelten oft noch mehrere Jahre bestimmte Höchstsummen – mehr übernimmt auch die Zusatzversicherung dann nicht. In den ersten acht Monaten der Versicherung werden keinerlei Kosten übernommen. (Quelle Stiftung Warentest) Außerdem kann es Verbrauchern, die bereits fehlende Zähne aufweisen, passieren, dass ein Zahnzusatzversicherer sie ablehnt. Deshalb wird dazu geraten, bereits frühzeitig solche Versicherungen abzuschließen, um bei Zahnersatz nicht teuer Draufzahlen zu müssen.

Bild: Diego Cervo, shutterstock.com

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