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Mangel- und Unterernährung im Alter

Mangel- und Unterernährung im Alter

obstessenMangel- und Unterernährung – bei uns in Deutschland, in den reichen Industriestaaten ? Wenn diese Begriffe fallen, denkt man meist an Menschen in so genannten Dritte-Welt-Ländern.

Kaum jemand weiß, dass viele ältere Menschen, die sich zu Hause selbst versorgen oder im Pflegeheim leben, untergewichtig oder krankhaft mangelernährt sind. Das heißt, ihr Körper wird nicht mehr ausreichend mit Energie, Eiweiß und lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt.

Im Rahmen der in Bonn von Deutscher Seniorenliga e.V. (DSL) und Pfrimmer Nutricia gestarteten bundesweiten Initiative werden Angehörige, Betreuende und Pflegekräfte nachdrücklich dazu aufgefordert, Hinweise auf Mangel- und Unterernährung ernst zu nehmen und notwendige Maßnahmen zur Verbesserung des Ernährungszustandes zu ergreifen.

Die DSL hat hierzu die Broschüre „Mangelernährung im Alter“ mit umfassenden Informationen sowie einem Fragebogen zur Erhebung des individuellen Ernährungsstatus herausgegeben.

Allgemeine Empfehlung für eine gute Ernährung im Alter:

Vollkornprodukte für ausreichende Ballaststoffe ( es gehen auch eingeweichte Haferflocken)

Vitamin D:
zweimal dieWoche Seefisch (Hering, Lachs, Thunfisch) oder Champignons (500 g/Woche) und 2–3 Eier/Woche.

Magnesium:
Essen Sie Vollkornbrot oder trinken ein Glas Milch oder Multivitaminsaft. 200gr Hähnchenfleisch mit Kartoffeln decken den Tagesbedarf.

Vitamin E:
Nehmen Sie Sonnenblumen-/Distelöl zum Kochen und Margarine als Brotaufstrich

Vitamin C:
1/2 Glas Sanddornsaft oder 1 Glas Orangensaft oder Kartoffeln als Beilage (250 g) decken den Vitamin C Bedarf

Jod:
Jod steckt viel in Seefisch. Jodiertes Speisesalz statt normales Salz nehmen.

Kalzium:
2–3 Portionen Milchprodukte (1 Glas Milch,1–2 Scheiben Käse) und grünes Blattgemüse oder 1 l kalziumreiches Wasser.

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