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Verbraucherzentrale: Nahrungsergänzung oft mit Nebenwirkungen

Verbraucherzentrale: Nahrungsergänzung oft mit Nebenwirkungen

Ganze Regalreihen füllen sich in Supermärkten mittlerweile damit: Nahrungsergänzungspräparate. Über Magnesium, Eisen, Johanniskraut, Vitaminen bis hin zu Ginkgo – fast alles kann der Verbraucher hier in unterschiedlichsten Mengen kaufen. Ohne dabei darüber informiert zu werden, welche Nebenwirkungen diese Produkte haben können. Ganz davon abgesehen, dass es oftmals gar nicht nötig ist, solche Präparate zu sich zu nehmen. Ärzte und Verbraucherzentralen warnen mittlerweile vor der Einnahme von Nahrungsergänzungen ohne ärztliche Konsultation.

Was braucht der Mensch?

Die Mehrheit von uns kann sich mit Eisen, Magnesium, Vitaminen und all den anderen Nährstoffen, die unser Körper braucht, durch eine ausgewogene Ernährung versorgen. Obst, Gemüse, Getreide, Milchprodukt und ab und an Fleisch dazu Hülsenfrüchte, Nüsse und Co – auf unserem Speiseplan müssen keine künstlich hergestellen Präparate stehen. Wer dennoch glaubt, an eine Mangelernährung zu leiden, der sollte einen Arzt konsultieren.

Denn defacto können all diese Mittelchen aus Drogerie- und Supermärkten Nebenwirkungen verursachen (Quelle). Professor Burkahrd Göke geht gar so weit, von lebensbedrohlichen Zuständen zu spreche, die durch die Einnahme verursacht werden können. Auch können solche Präparate auf andere Medikamente und deren Wirkung beeinflussen.

Für Risikogruppen sinnvoll

Es gibt allerdings bestimmte Risikogruppen, wie etwa Senioren, Kinder, Vegetarier oder Schwangere, die bestimmte Nahrungsmittelergänzungen zu sich nehmen sollten. Jedoch niemals, ohne vorher einen Arzt diesbezüglich konsultiert zu haben. Dieser kann dann mittels Blutbild klären, ob wirklich ein Mangel vorliegt. Außerdem kann er die Dosierung bestimmen und Präparate verschreiben, für die es eine in wissenschaftlichen Studien nachgewiesene Wirkung gibt. Auch wer fastet oder eine Diät macht, sollte nicht mutwillig zu Pillen als Substitution greifen. Denn neben den Nebenwirkungen sind auch oft die Dosierangaben fehlerhaft und manche der Präparate herausgeschmissenes Geld, da ohne Wirkung.

Bild: FikMik, shutterstock.com

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