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Fastfood selber machen: die bessere Alternative?

Fastfood selber machen: die bessere Alternative?

Ehrlich zugeben will es kaum einer, doch die vollen Ladenlokale verraten es eh: wir lieben Burger und Pommes. Und weil das goldene M in manchen Gesellschaftsschichten mittlerweile so verpönt ist wie öffentliches Urinieren, machen immer mehr hippe kleine Burger-Läden auf, die versprechen, die besten Bio-Burger der Stadt zu machen. Am Ende trieft ähnlich viel Fett aus den Burgern und durch allerlei Limetten-Ingwer-Chutney-Blabla-Creme oben drauf, schmeckt der Fleischklops seltsam anders. Das Problem an Burgern ist, dass wir eine spezifische Vorstellung vom Geschmack haben und jegliche Alternativen sich nicht messen können – oder ist der selbstgemachte Hamburger eine Alternative?

Hamburger selber machen – was es dazu braucht

Hackfleisch, Soße, Salat, Tomate, Käse und Brötchen. Das sind die sechs wesentlichen Bestandteile eines Burgers. Ihr Zusammenspiel macht den Geschmack aus. Gesunde Alternativen ersetzen die Soße durch kalorienarme Chutneys und das Brötchen wird zum Volkornvertreter. Geschmacklich ist das am Ende eher ein Brötchen mit Fleischklops als ein Burger. Das macht dann auch geschmacklich nicht mehr viel Spaß.

Deshalb wahlweise Burger-Brötchen kaufen, die allerdings nichts als ungesunde Leere enthalten, oder selberbacken. Im Nido-Artikel haben wir gelesen, dass die Brötchen vom goldenen Bogen nämlich seltsam langlebig sind und Selbermachen recht einfach geht. Ein einfacher Hefeteig reicht aus und ist locker leicht im Ergebnis.

Außerdem sollten Sie beim Hack zu hochwertigem, fettarmen Rinderhack greifen, denn das lässt die Gesamtkalorienzahl deutlich schrumpfen. Alternativ wären noch Putenfleisch oder Fisch fettärmer – aber eben auch wieder weniger Original. Die Majo kann durch Senf und etwas Ketchup ersetzt werden – ganz so wie beim klassischen Cheeseburger. Soll sie doch mit drauf, dann am besten selber mixen, denn so weiß man, was genau drin ist. Hier im Video sehen Sie, wie einfach das geht mittels Mixer.

Aufpeppen kann man den eigenen Burger durch geschmacklich vollwertigeren Käse als Plastik-Schmelzkäse. Außerdem natürlich durch vielfältiges Gemüse wie gebratene Pilze, gedünstete Zucchini, Avocado-Streifen oder unterschiedliche Salatsorten. So schmeckt ihr Burger am Ende wie ein Burger, wird aber durch Gemüse und Käse geschmacklich aufgewertet. Kalorisch gesehen ist das eine gesündere Bombe als ein Fastfood-Burger!

Die passende Beilage: Pommes

Auch die Fritten lassen sich natürlich selber machen. Etwas mühsam ist die Vorbereitung, denn die ungekochten Kartoffeln wollen geschält und in Streifen geschnitten werden. Es gibt dafür zwar auch hochprofessionelle Pommes-Schneider, aber wer braucht so was schon regelmäßig, als dass sich die Investition lohnen würde?

Anschließend werden die Pommes gewürzt und dann wahlweise in heißem Fett oder der Fritteuse gebacken. Dazu werden die Pommes erst bei 150 Grad etwa 15 Minuten lang gebacken und dann nochmal bei 180 Grad ein paar Minuten goldgelb gebraten. Aber auch das Pommes-Gewürz können Sie selber machen, wenn Sie ganz genau wissen wollen, was drin ist.

Übrigens: Eindeutiger Vorteil beim Selbermachen ist, dass das Essen länger satt macht als die billige Fastfood-Variante und daher als volle Mahlzeit durchgeht!

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