Glutamat ist ein weit verbreiteter Geschmacksverstärker , gesetzlich zugelassen und kommt in fast jedem industriell zubereiteten Lebensmittel vor.
Glutamat ist für den den Geschmack von Pizzen, Chips, Brühwürfeln, Tütensuppen und asiatischem Essen verantwortlich und ersetzt somit teure Rohstoffe wie Fleisch oder Fisch.
Doch Glutamat kommt auch ganz natürlich in Lebensmitteln vor: Parmesankäse, Bohnen, Möhren, Makrelen, Lachs, Kabeljau, Rindfleisch, Hühnerfleich, in reifen Tomaten.
Der Körper stellt es sogar in geringen Mengen selbst her: Im Gehirn fungiert Glutamat als anregender Botenstoff, der für die Informationsvermittlung benötigt wird.
Studien an Ratten haben gezeigt, dass Glutamat aber die Sättigungssignale im Gehirn stört. Die natürliche Appetitregulation kommt aus dem Tritt. Dies hat zur Folge, dass der Mensch immer Hunger hat, scheinbar nicht mehr satt wird und nicht aufhört zu essen.
Glutamat wird des öfteren mit zahlreichen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, beispielsweise: Alzheimer, Parkinson, Depressionen und Angststörungen. Auch die schweren Hirnschäden, die nach einem Schlaganfall auftreten können, werden teilweise dem Glutamat angelastet.
Möglich sind auch Darmschäden, da auch der Darm von einem dichten Nervengeflecht durchzogen ist. Auch besteht zumindest der Verdacht, dass zuviel Glutamat Hyperaktivität und Unruhe fördert.
Fazit: Lieber selber kochen. Tütensuppen, Soßenpulver und Fertiggerichte aus der Küche verbannen.
Denn eins ist sicher: die schönste Erfahrung wird sein, wenn der natürliche Geschmacks wieder entdeckt wird, sozusagen man aus dem Glutamat-Koma erwacht.