Seien wir doch einmal ehrlich – viele warten nur auf die ersten schönen Abende, um endlich mal wieder eine zünftige Grillparty zu geben. Wen wundert es? Denn Grillen zählt zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen.
Gute Vorbereitung
Auch wenn spontane Grillparties am schönsten sind, ein klein wenig Vorbereitung sollte doch sein, damit die Party ein voller Erfolg wird. Ist der alte Grill noch in Ordnung? Ist genügend Holzkohle da? Wo ist das Grillbesteck? Der Grillanzünder, die Alu-Folie, Pappteller, Trinkbecher und Einwegbesteck? Alles, was Sie zum Grillen brauchen, findet man in jedem größeren Lebensmittelgeschäft sowie im Gartencenter und im Heimwerkermarkt.
So kommt Geschmack auf
Es ist reine Geschmacksache, was auf den Grill kommt! Lieben Sie Spießbraten, stehen Sie mehr auf Würstchen, auf pikant marinierte Fleischstücke, auf Geflügel, Fisch oder auf vegetarische Spezialitäten? Oder darf es von allem etwas sein?
Kein Problem – denn beim Grillen ist große Auswahl angesagt. Und da eine richtige Grillparty einen ganzen Abend dauert und jeder gerne reichlich zugreift, sollten Sie auch genügend zum Grillen da haben: Schwein, Rind, Lamm, Geflügel und auch Fisch, Kartoffeln und Gemüse. Achten Sie darauf, dass alles möglichst frisch ist. Am besten schmeckt Gegrilltes, wenn es ordentlich mariniert wird. Die dazu notwendigen Marinaden können Sie ganz leicht selbst zubereiten.
Dann brauchen Sie für Ihre Grillparty noch passende Saucen und Dips, frische Salate, knuspriges Brot und genügend gut gekühlte Getränke – und schon kann das Grillvergnügen losgehen.
Gesundes Grillen
An sich ist Grillen eine der gesündesten Gararten, die es gibt. Durch die direkte Hitze¬strah¬lung schließen sich sofort die Poren des Grillfleischs. Dadurch gehen weniger wertvolle Vitamine und Mineralstoffe verloren und auch die typischen Geschmacksstoffe blei¬ben besser erhalten.
Das in der Grillade enthaltene Fett schmilzt jedoch in der Hitze und tropft aus. Deshalb ist keine Zubereitungsart so fett- und kalorienarm wie das Grillen! Aber Vorsicht: Damit das Grillen auch wirklich gesund bleibt, gilt es einige Sicherheitsregeln einzuhalten. Achten Sie vor allem darauf, dass niemals Fett in die Glut tropft. Dieses ver¬brennt auf der heißen Kohle und lässt krebserregende Benzpyrene entstehen, die sich auf dem Grillgut ablagern können.
Um dies zu verhindern, sollte man am besten für mariniertes und fettes Fleisch spezielle Grill¬pfan¬nen aus Alufolie verwenden, so werden Saft und Fett von der Glut ferngehal¬ten. Als Alternative bieten sich die Vertikal-Grill¬geräte an, bei denen kein Fett in die Glut trop¬fen kann. Gefährliche Benzpyrene entstehen aber auch, wenn Fleisch stark verbrennt, deshalb sollte man stets für den richtigen Abstand zwischen Glut und Fleisch sorgen. Noch ein Sicherheitshinweis: Keinesfalls gepökelte und geräucherte Lebensmittel wie z.B. Kasseler Kotelett grillen. Das darin enthaltene Nitrit-salz verbindet sich bei den hohen Grill¬temperaturen mit dem Eiweiß des Grillfleischs zu krebs¬erregenden Nitrosaminen.
Was eignet sich zum Grillen ?
Fleisch von Schwein, Rind, Lamm, Geflügel und auch Fisch lässt sich hervorragend grillen. Aber es muss nicht immer nur Fleisch sein, probieren Sie doch auch einmal gegrilltes Gemüse wie z.B. Tomaten, Maiskolben, Paprika – und nicht zu vergessen Kartoffeln!
Gegrillte Früchte wie Ananas, Mango oder Banane sind eben¬falls eine Delikatesse.
Krabben-Lachs-Spieße mit Dilldip
(für 4 Personen)
12 Riesenscampi
400 g Lachs
1 kleine Zucchini
1 Knoblauchzehe
Pfeffer
Salz
60 g MinusL laktosefreie Butter
1 Bund Dill
200 g laktosefreier Schmand (von MinusL)
1 EL Senf
1-2 EL Honig
Zitronensaft
125 g Baguette (Achten Sie auf laktosefreie Backware)
- Scampi und Lachs säubern, kalt abbrausen und trocken tupfen.
- Den Lachs in 5-6 cm große Würfel schneiden.
- Die Zucchini längs in schmale Streifen schälen.
- Scampi, Zucchini wellenförmig und Lachs abwechselnd auf 4 Spieße stecken, pfeffern und salzen.
- Die Hälfte der Butter in einer großen Pfanne erhitzen, die Knoblauchzehe abziehen, grob zerhacken und darin kurz andünsten.
- Anschließend die Spieße in der Knoblauchbutter von beiden Seiten 2-3 Minuten braten.
- Inzwischen den Dill kalt abbrausen, gut abtropfen lassen und klein schneiden.
- Den Schmand mit Senf und Honig cremig rühren und den Dill unterheben.
- Den Dip mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
- Das Baguette in sehr dünne Scheiben schneiden und in einer zweiten Pfanne in etwas Butter ganz kurz rösten.
- Die Krabben-Lachs-Spieße mit dem Dilldip und einigen Dillfädchen anrichten und die Baguettescheiben dazu reichen.
Pro Person: 579 kcal (2424 kJ), 33,9 g Eiweiß, 38,7 g Fett, 23,7 g Kohlenhydrate (2,0 BE)
Fotohinweis: MinusL / Wirths PR