Erschöpfung, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und das permanente Gefühl, der Tag habe einfach zu wenige Stunden, sind keine Seltenheit. Immer mehr Menschen leiden unter diesen Stresssymptomen.
Doch aus diesen Symptomen kann auch ein Burnout erwachsen, schneller als man selber glauben mag.
Meist sind Menschen von einem Burnout betroffen, die sich überdurchschnittlich stark mit ihren Aufgaben identifizieren und diese bis zur Perfektion erledigen wollen. Schnell können sie sich dabei unbewusst überlasten.
Ein erstes Anzeichen für den bevorstehenden Burnout kann es sein, wenn Menschen pausenlos arbeiten und dabei beginnen, gehetzt, frustirert oder auch verwirrt zu wirken.
Aber auch der schleichende Abbruch sozialer Kontakte kann ein Anzeichen sein, da Menschen, die unter einem Burnout Syndrom leiden, kaum noch den inneren Antrieb verspüren, Kontakte zu anderen Menschen zu pflegen und sich eher daheim „einigeln“.
Die Motivation zu jedweden Aktivitäten ist ausgeschaltet. Schnell auch ist im Falle von Dauererschöpfung und Überarbeitung, die dem Burnout voranschreitenden Erscheinungen, der Griff zu „kleinen Helfern“ wie Alkohol oder auch Medikamenten.
Interessanter Weise sind es weniger, wie zu vermuten wäre, Führungskräfte, die einen Burnout erleiden. Meist haben Personen, die in eine leitende Position aufgestiegen sind, über ihren Weg des Aufstiegs hin gelernt, mit Stress und Misserfolgen so umzugehen, dass diese sie nicht in einer derartigen Form belasten.
Eher sind es Arbeitnehmer, die „innerlich ausbrennen“. Gerade in einem beruflichen Konkurrenzklima sind Burnouts eher zu erwarten, als in einem Klima des beruflichen Miteinanders.
Wenn also auch ein ruhiges Wochenende, der Urlaub, oder auch die persönliche Entspannung nicht gegen das Gefühl der Überarbeitung und inneren Leere helfen, sollte versucht werden, Hilfe zu suchen, um nicht erst auszubrennen.