Durchfall wird häufig als eine Lappalie abgetan. Dadurch jedoch kann sich das Leiden nicht nur teilweise verlängern, sondern auch gefährlich werden.
Der Durchfall selbst ist keine Erkrankung, sondern ein Symptom einer solchen. Besonders, wenn der Durchfall sich hartnäckig über eine längere Zeit hält, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache zu klären.
Die häufigsten Ursachen für den Durchfall sind ernst zu nehmende Erkrankungen wie Darminfektionen durch Viren wie den Norovirus, Bakterien, zu denen beispielhaft die Salmonellen zählen, oder weitere bakterielle Giftstoffe, wie unter anderem im Falle einer Lebensmittelvergiftung. Auch kann die Ursache für einen Durchfall in allgemeinen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stress oder Medikamenten oder einzelnen Wirkstoffen der selben liegen.
Allerdings kann man mit einfachen Verhaltensregeln dem Durchfall durchaus Vorbeuge leisten, um ein Ansteckungsrisiko durch Viren und Bakterien zu vermindern. Dazu gehört vor allem das regelmäßige und gründliche Händewaschen. Wenn man bekannter Weise allerdings den Krankheitserregern ausgesetzt ist, kann auch eine vorbeugende Einnahme von Präparaten mit medizinischer Trockenhefe helfen. Die Hefezellen überziehen dabei die Darmschleimhaut mit einer Art Schutzfilm, so dass die Krankheitserreger sich nicht festsetzen können. Diese ist auch sehr gut geeignet, wenn man dennoch von Durchfall betroffen ist.
Besonders wichtig ist auch für an Durchfall erkrankte, besonders viel zu trinken, da der Körper neben Mineralstoffen auch extrem viel Flüssigkeit verliert und so die Gefahr einer Austrocknung besteht. Mit Mineralwasser und Kräutertees sowie fettarmen, klaren Brühen kann dem Verlust von Mineralien entgegen gewirkt werden. Sollte jedoch nach spätestens zwei Tagen der Durchfall sich nicht gebessert haben, oder kommen Fieber oder gar Blut im Stuhl hinzu, sollte unverzüglich ein Arzt ausgesucht werden.