Herzinfarkte sind immer noch eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland, denn jährlich sterben daran circa 60.000 Menschen.
Obwohl die Diagnose „Herzinfarkt“ einige Menschen völlig unvorbereitet trifft, kann der gewissenhafte Umgang mit möglichen Signalen wie Engegefühl im Brustkorb und Kurzatmigkeit das Schlimmste verhindern.
Doch auch wenn der Infarkt bereits eingetreten ist, kann durch richtiges Verhalten noch viel gerettet werden: bei Infarkt-Verdacht sollte sofort ein Arzt gerufen werden, denn in den ersten Stunden nach einem Herzinfarkt können viele Folgeschäden des Infarkts noch verhindert werden.
Um sicher zu gehen fassen die ARAG Experten für Sie die gängigsten Zeichen eines Herzinfarkts zusammen.
Leitsymptom des Herzinfarktes ist ein plötzlich auftretender, mehr als 20 Minuten anhaltender und meist starker Schmerz im Brustbereich, der in die Schultern, Arme, Unterkiefer und Oberbauch ausstrahlen kann.
Er wird oft von Schweißausbrüchen, Übelkeit und evtl. Erbrechen begleitet. Allerdings treten bei etwa 25 % aller Herzinfarkte nur geringe oder keine Beschwerden auf. Treten diese Symptome auf, sollten Sie in keinem Fall zögern, den Rettungsdienst unter 112 anzurufen.
Quelle: ARAG
Bild: JHeuser
Bildlegende: Myokardinfarkt der Vorderwandspitze (2) nach Verschluss (1) des vorderen absteigenden Astes (LAD) der linken Kranzarterie (LCA).